Arbeitsmarktstatistik

Die Bundesanstalt für Arbeit hat in der Serie Arbeitsmarkt-Information für qualifizierte Fach- und Führungskräfte eine Broschüre über das Berufsfeld Biologie herausgebracht, in der ein ganz guter Überblick über das Berufsfeld und die Beschäftigungschancen gegeben wird (Stand 2004). Weiterhin gibt es vom Arbeitsamt eine Seite Berufe im Spiegel der Statistik, auf der eine Übersicht über Beschäftigtenzahlen und Arbeitslosigkeit im Bereich der naturwissenschaftlichen Berufe der letzten fünf Jahre dargestellt ist.

Die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt wird in der Broschüre folgendermaßen beschrieben:

Während im Jahr 1997 noch 4.750 Biologen ohne Beschäftigung waren, lag ihre Zahl im Herbst 2001 bei 3.400. Das macht in diesem Zeitraum einen Rückgang von – 28 % aus. Damit hat sich die Arbeitslosigkeit in etwas schnellerem Maße reduziert, als sie sich in den fünf Jahren zuvor aufgebaut hat (+ 26 % zwischen 1993 und 1997). Mit dem Anstieg auf 4365 arbeitslose Biologen lag ihre Arbeitslosenzahl jedoch noch unter dem Niveau von Mitte der 1990er Jahre. Die Mehrzahl der arbeitslosen Biologen waren Frauen. Ihr Anteil ist seit Jahren recht konstant; er betrug im September 2001 rund 57 % (2003: 55 % , vgl.Grafik 3). Seit Mitte des Jahrzehnts haben sich die Perspektiven der Generationen erheblich gewandelt. Während Arbeitslosigkeit bis Mitte der 90er Jahre stets ein Thema für Berufsanfänger und junge Biologen unter 35 Jahren war, haben jetzt vor allem die älteren Kräfte damit zu tun. Seit 1993 steigt ihr Anteil kontinuierlich an; er lag 2001 bei 27 %. Auch in der Altersgruppe der 35-45-Jährigen hat die Arbeitslosigkeit Jahr für Jahr zugenommen. Die besten Chancen am Arbeitsmarkt haben zur Zeit jüngere Biologen bis 35 Jahre

Der Rat des Arbeitsamtes ist meist klar: Umschulen oder „Weiterbilden“ für die Aufnahme in einen marktfähigeren Beruf.

In der oben genannten Broschüre des Arbeitsmarktes sind aktuellere Zahlen enthalten, zur Erinnerung in der folgenden Tabelle noch einige ältere Zahlen:

Quellen: „Ihre berufliche Zukunft Heft 26“ von 1995, Hrsg. Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg und „Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nr. 1.2/1998“, IAB, Nürnberg und direkte Auskünfte von der Bundesanstalt für Arbeit)